FAQ

fAQ

Wie arbeitet die WoKi in Herzogenaurach?

Wie funktioniert eine Kindertagesstätte in Bayern?

Die World of Kids (WoKi) ist eine Kindertagesstätte in Herzogenaurach. Inzwischen besteht sie aus zwei Gebäuden mit jeweils einem Krippen-Bereich und einem Kindergarten-Bereich. In WoKi 1 gibt es zusätzlich eine Waldgruppe. Diese hat einen eigenen Gruppenraum in der WoKi, der jedoch nur während der Bring- und Abholzeit sowie bei Gewitter- und Unwetterwarnungen genutzt wird.

Die beiden Kitas werden von der KiKu Trägergesellschaft mbH mit Sitz in Nürnberg betrieben. Unser Kooperationspartner für die beiden Einrichtungen ist adidas. Ziel dieser Kooperation ist eine Kinderbetreuung, -bildung, -pflege und -förderung von 250 adidas-Familien direkt auf dem adidas-Gelände.

Dabei ist es beiden Kooperationspartnern wichtig, überdurchschnittliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu zählen eine Frischküche, ein Fachkraft-Kind-Schlüssel über der gesetzlichen Vorgabe, große und offene Räumlichkeiten, zusätzliche Pädagogen, die zum Beispiel als Bewegungspädagogen und Heilpädagogen zu den Themen Ernährung, Schule und Fortbildungen das multiprofessionelle Team bereichern. Das Team der WoKi bringt dabei eine enorme Vielfalt an Ausbildungen, Berufserfahrungen und Lebenserfahrungen mit. Durch ein bilinguales Team können wir die Kinder im gesamten Tagesverlauf zweisprachig begleiten.

08:00 – 09:45: Ankunftszeit und offenes Frühstück
09:45 – 10:00: Morgenkreis
10:00 – 11:30: Morgenangebote
11:45 – 12:00: Mittagskreis
12:00 – 13:00: Mittagessen
13:00 – 14:30: Nachmittagsangebote
14:30 – 17:30: Abholzeit
14:30 – 15:30: Snack
15:30 – 17:30: Freies Spielen

8:00 – 9:30: Ankunft und Frühstück
9:30: Morgenkreis
9:45 – 11:00: Morgenangebot
11:00 – 11:30: Sammeln in der Gruppe
11:30: Mittagessen
12:00 – 14:30: Schlafenszeit/ Freispiel
14:00 – 15:00: Snackzeit
15:00 – 16:15: Freies Spiel/ Abholzeit

7.30 am – Drop Off und Betreuung im Atrium vom WoKi-Kindergarten 

8 am – Drop Off und Betreuung am Fox-Raum 

  • Checken ob in den Wald gegangen werden kann.  
    Bei Gewitterwarnung für den Vormittag bleibt die Fox-Gruppe in der WoKi.  
    Bei Warnungen für den Nachmittag kommt die Gruppe bereits am Mittag zurück.  
    Bei Windstärke 6 bzw. Windgeschwindigkeit (nicht Böen) ab 39 km/h und bei Gefahr von Schneebruch, bleibt die Fox-Gruppe ebenfalls in der WoKi.  
    Bei sehr kalten Temperaturen wird täglich neu entschieden, wie lange sich die Fox-Gruppe im Freien aufhält. 
  • Richten des Bollerwagens (Smartphone, iPads, Erste-Hilfe-Set im Rucksack, Warnwesten, Obst).

9 am – Aufbruch in den Wald

  • Wer nach 9 Uhr kommt, wird erst am ersten Wartepunkt – bei der Wiese – angenommen/eingecheckt.

9:45 am – Ankunft im Wald

  • Freispiel und Frühstück 
  • Richten des Platzes (Wasserstation, Frühstück anrichten mit Hilfe der Kinder, Desinfektion der Tische und Toiletten, ggf. Ofen, ggf. Kehren, etc.) 
  • (Gefahren-)Überprüfung des Platzes 

10.15 am – Morgenkreis 

10.30 am – Freispiel/ Projekte/ Angebote 

12.00 pm – Mittagessen, anschließend „Stille Zeit“ 

  • Kinder werden aktiv beim Tischdecken etc. einbezogen.
  • Kinder waschen vor dem Essen die Hände 
  • Pädagog*innen sitzen während des Essens bei den Kindern am Tisch, unterstützen bei Bedarf und achten auf die Einhaltung der Tischkultur.
  • Ein Pädagog*in gibt das Essen in großen Schüsseln an die Tische aus, misst Temperatur, etc.  
  • Jedes Kind nimmt sich der Reihe nach etwas vom Mittagessen. Kein Kind muss „probieren“! Für weitere Kinderrechte beim Essen vgl. Verfassung. 
  • Kinder räumen ihren Platz selbstständig auf, Pädagog*innen unterstützen bei Bedarf 
  • Mittagspausen werden vor oder nach dem Essen angetreten. 
  • Stille Zeit = ruhige Phase nach dem Essen, Bilderbuchbetrachtung, Mediation, ruhige Musik etc.  

1.15 pm – „Foxies kompletti – ab in die WoKi“: Wir verlassen den Wald.

2 pm – 5.30 pm – Ankunft und Betreuung in der WoKi  

  • Snack (2.30-3.30 pm) und Freispiel in der WoKi, Möglichkeit für Rückzug und Ausruhen in der Library.

Gibt es noch Feste bis zum Ende des Jahres? 

​Ja na klar! In den nächsten Tagen und Wochen stehen einige Feierlichkeiten in der WoKi an. ​

​Nachdem wir bereits ein schaurig schönes und fröhliches Halloween gefeiert haben, stand auch St. Martin auf dem Programm. Diese Feiern haben wir jeweils in den Bereichen gefeiert. Die Pädagogen haben die Geschichte von St. Martin vorgestellt (Krippe und Kiga) und zum Snack gab es leckere Milchbrötchen, die in der Mitte geteilt werden konnten. Die Waldgruppe hat am Donnerstag St. Martin auf dem Gelände der Waldgruppe gefeiert- mit leckerem Punsch aus der WoKi Küche und Leckereien von den Eltern. ​

​Als Nächstes feiern wir Nikolaus. Dieses Fest wird ebenfalls jeweils in den Bereichen mit den Kindern gefeiert. ​

​In der gesamten Adventszeit freuen wir uns dann auf eure Besuche und Aktivitäten in unseren Kindergärten. Ihr könnt mit den Kindern gemeinsam singen, Plätzchen backen oder ein Buch anschauen. Die Infos dazu habt ihr schon von eurer Bereichsleitung erhalten. Wer noch unterstützen möchte, ist herzlich willkommen sich bei Adam oder Marie zu melden. ​

​Auch die Foxies freuen sich auf euren Besuch und Aktivitäten im Wald. Ihr bekommt hier alle Infos von Kristin. ​

​Am 8.12. möchten wir mit euch eine kleine Weihnachtsfeier gestalten. Wir starten ab 15.00 Uhr. Bitte holt eure Kinder im Zeitraum von 14.30-15.00 Uhr in den jeweiligen Bereichen ab. Weitere Infos folgen. ​

Bitte beachten: wir werden Anfang der Woche die Wettervorhersage prüfen. Sollte das Wetter sehr schlecht sein, müssen wir die Veranstaltung in diesem Rahmen absagen und werden mit den Kindern in den Bereichen feiern.​

 

Welche Feste werden grundsätzlich gefeiert und warum? 

​Wir überlegen in jedem Jahr wieder, in welchen Rahmen wir diverse Feste und Feiern umsetzen können. Da wir mit Kinderzentren Kunterbunt einem sogenannten freien Träger angehören, haben wir keine festgelegten Bestimmungen, dass wir bestimmte Feste feiern müssen. Wir entscheiden demnach vor allem im Sinne der Kinder, ihres Interesses und ihrem Entwicklungstand. ​

​Eine große Sommerparty ist immer fest in unserem Jahreskalender eingeplant. Hier möchten wir mit euch, liebe Eltern, euren Kindern, dem gesamten Team und unseren Kollegen aus der Verwaltung einen aufregenden Nachmittag verbringen. Diese Party findet vor allem Draußen in beiden Gärten statt. In die Auswahl der verschiedenen Stationen fließt vor allem das Feedback der Kinder ein und unsere Einschätzung, z.B. bei der Frage, ob es gleichzeitig Popcorn, Slush Eis und Zuckerwatte geben muss. 😉 Die Kinder aus beiden Kindergärten und der Fox Gruppe haben in diesem Jahr auch erstmalig das Motto des Sommerfestes demokratisch abgestimmt. Es gab jeweils eine Kinderkonferenz zur Themensammlung und eine Priorisierung. Anschließend konnten sie auf einem Wahlzettel ihre Stimme abgeben. Unter dem Motto: Einhörner, Tiere und Pinatas haben wir alle gemeinsam ein rauschendes Fest gefeiert und sind schon sehr gespannt, welches Motto es im kommenden Jahr geben wird. ​

​Seit Gründung der WoKi 2013 gab es immer ein zweites größeres Fest. Immer im Wechsel St. Martin oder ein Adventsfest. Wir haben uns seit dem vergangenen Jahr darauf festgelegt, dass es immer ein Adventsfest geben wird, wenn das Wetter es zulässt. Kurz zu den Hintergründen: ein Laternenumzug ist sehr schön und definitiv ein Highlight für alle Beteiligten. Nun sind wir aber keine Kita mit 30 Kindern und Familien. Sondern wir haben 250 Kinder. Wenn nun ca. 200 Familien kommen möchten, mit Geschwisterkindern, Oma und Opa, weiteren Angehörigen/Freunden etc., kommen wir sehr schnell auf 400-600 Personen. Wir haben diese Umzüge probiert. Es ist dunkel und mit so vielen Menschen auch teilweise unheimlich für die Kinder. Gemeinsam singen, naja, könnt ihr euch ebenfalls bildhaft vorstellen.

Das Fazit ist, dass es sehr stressig ist, es sind viel zu viele Menschen, man kann nicht gemeinsam laufen, da die ersten Menschen bereits wieder in der WoKi ankommen, während die letzten in der Reihe noch nicht loslaufen konnten.

Deswegen haben wir uns gegen diese Großveranstaltung entschieden und möchten mit euch lieber eine Art Weihnachtsmarkt bei uns im Garten feiern. Unter der Bedingung, dass das Wetter gut ist. Auch da haben wir im vergangenen Jahr die Erfahrung gemacht, dass es mit so vielen Menschen in der WoKi zu laut ist, zu chaotisch, die Bereiche wurden teilweise sehr schmutzig durch die nasse Kleidung und Schuhe. Alles in allem nicht so besinnlich, wie wir es uns alle wünschen würden und im Sinne des Infektionsschutzes in dieser Jahreszeit auch ungünstig in Innenräumen. Deshalb werden wir die Wettervorhersage vorab prüfen und ggf. ausschließlich in den Bereichen mit den Kindern feiern.​

 

Wie werden die Feste ausgewählt?

Wie oben bereits beschrieben, feiern wir das, was die Kinder aktuell interessiert. Fasching/Karneval, Ostern, Halloween und Nikolaus und die Adventszeit werden immer jeweils in den Bereichen mit den Kindern gefeiert. Diese Feste sind vor allem spannend durch die Verkleidung und na klar, die Geschenke. 😉​

 ​Wir greifen auch immer wieder neue Ideen von Kindern, Familien oder Kollegen auf.​

Wenn Kollegen in den Teams ein Fest aus ihrer Heimat vorstellen und feiern möchten, dann feiern einzelne Bereiche noch extra Feste, wie z.B. Diwali. Wenn ihr uns gern ein Fest vorstellen und mit uns gemeinsam feiern möchtet, meldet euch gern bei eurer Bereichsleitung. ​

Dabei muss ich ergänzen, dass wir nicht jedes Jahr alle Feste der Welt feiern können. Als Highlight sind diese Veranstaltungen etwas ganz Besonderes für die Kinder. Diese Aufregung und Anspannung auf einem permanenten Level zu halten, wäre für die Kinder zu viel. ​

Deshalb lassen wir uns überraschen, welche Highlights wir in den kommenden Monaten feiern werden. 

 

Wie werden die Kinder beteiligt? Was machen die Krippen?

Grundsätzlich werden alle Kinder nach ihrem Entwicklungsstand und ihrem persönlichen Interesse in die Vorbereitung und Durchführung miteinbezogen. Einige Kinder wollen gern Dekorationen und Materialien gestalten und aufhängen, andere Kinder möchten eine Choreografie lernen und vorführen, andere Kinder möchten beim Kochen und Backen unterstützen. Es gibt immer viele spannende Aktivitäten in diesem Rahmen. ​

In der Krippe sind die Kinder auch aktiv dabei, wenn sie z.B. helfen, einen Teig anzurühren oder Plätzchen auszustechen. ​

Zu beachten ist bei den jüngeren Kindern immer, dass wir keine Aktivitäten planen können, wo Eltern für ein paar Stunden in die Krippe kommen. Die Kinder in diesem Alter verstehen nicht, warum eine andere Mama jetzt mit in der Gruppe ist, aber die eigene Mama ist nicht da. Und dann sind es immer andere Erwachsene. Dadurch würden wir Stress und Verwirrung bei den Kindern verursachen. Dementsprechend gibt es z.B. die Adventsaktivitäten mit Eltern ausschließlich im Kindergarten. ​

​Wir freuen uns jedes Mal zusammen mit den Kindern besondere Tage miteinander verbringen zu können und wünschen bereits eine besinnliche Weihnachtszeit.

Euer WoKi-Team

Für das Betreiben einer Kita gelten verschiedene gesetzliche Grundlagen auf Landes- und Bundesebene. Dazu zählt z. B. das Bayerische Gesetz zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindergärten, anderen Kindertageseinrichtungen und in Tagespflege (BayKiBiG), der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan und das Infektionsschutzgesetz.

Diese Gesetze regeln unter anderem, wie viele Fachkräfte, also ausgebildete Erzieher, Sozialpädagogen, Heilpädagogen oder Heilerziehungspfleger, in der Kita arbeiten müssen und wie das Verhältnis zwischen den Pädagogen und den Kindern sein muss, um die Aufsichtspflicht – aller Kinder zu jedem Zeitpunkt – sicherzustellen.

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan bildet die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Wir wollen die Kinder fit machen für die Schule und vor allem für ihr Leben. Das funktioniert mit den gewachsenen globalen Prozessen und Veränderungen nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Wir wollen die Kinder in ihren Basiskompetenzen stärken, um z. B. ihre Kommunikationskompetenz, ihre Konfliktfähigkeit und ihre Resilienz zu fördern. Dabei nutzen wir die angeborene Neugier und Wissbegierde, Prozesse und Situationen in unserer Lebenswelt zu verstehen und zu lernen, wie wir selbst darin wirken können.

Die WoKi hat ab dem Jahr 2024 Schließtage über Weihnachten, in der ersten Januarwoche und an einigen Brückentagen. Weiterhin finden drei Konzeptionstage mit dem gesamten Team statt. An diesen Tagen ist die WoKi geschlossen, und es findet keine Kinderbetreuung statt. Diese Tage werden im Herbst des Vorjahres mit der Jahresplanung bekanntgegeben. Diese Anzahl an Schließtagen ist sehr wenig im Vergleich zu anderen Kindertagesstätten in Deutschland. Ziel ist es, den Familien eine vergleichsweise geringe Anzahl an Schließtagen zu ermöglichen und gleichzeitig allen Kollegen ihren gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubsanspruch geben zu können.

Sendet uns gern jederzeit eure Bewerbung für einen Kita-Platz über unser Bewerbungsportal zu. Wir fügen alle Bewerbungen in unsere Warteliste ein. Wir können neue Plätze immer zum Beginn des Kindergartenjahres vergeben. Zum 31.08. verlassen uns die Vorschulkinder und gehen in die Schule. Dann können ab 01.09. die Krippenkinder in den Kindergarten wechseln und neue Kinder in der Krippe starten. Da jedes Kind eine intensive Eingewöhnung braucht, können immer nur wenige Kinder pro Monat starten, sodass Eingewöhnungen auch im Oktober, November, Januar oder Februar starten können. Wir versuchen dabei, euren Wünschen gerecht zu werden, müssen jedoch auch die Struktur der gesamten Kindergruppe berücksichtigen.

Wir können alle Bewerbungen berücksichtigen, die bis zum 15.01. bei uns eingegangen sind. Dann belegen wir die freien Plätze und prüfen mit KiKu und adidas, ob der Vergabeprozess fair abgelaufen ist und keine Familie bevorzugt oder benachteiligt wurde.

Vereinzelt werden Plätze unter dem Jahr frei, die wir dann nach unserer Warteliste vergeben. Das sind stets nur sehr wenige Plätze. Alle Kinder, die unter dem Jahr und im Vergabeprozess keinen Platz bekommen haben, bleiben weiterhin auf der Warteliste und werden im nächsten Jahr wieder in das Verfahren eingebunden.

Nähere Infos findet ihr in unserer Übersicht zum Bewerbungsprozess: Prozess zur Anmeldung

Eingewöhnung

Der Start in einer Krippe oder einem Kindergarten bedeutet für alle Familien vor allem einen einschneidenden neuen Lebensabschnitt. Um diesen Übergang für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es verschiedene Stationen, die diesen Weg erleichtern sollen.

Wir starten mit einem Elternabend, an dem wir euch alle wichtigen Informationen über unsere Abläufe geben sowie die Vertragsbedingungen erklären und mit euch besprechen.

Circa vier Wochen vor eurem Start kontaktiert euch euer Bezugspädagoge. Mit ihm werdet ihr dann ein Erstgespräch in der Kita haben, und mit ihm könnt ihr euch in Ruhe über euer Kind, seine Gewohnheiten und Bedürfnisse austauschen. Ebenso wird euch der Prozess der Eingewöhnung erklärt.

Bitte beachtet dabei, dass die Eingewöhnungen sich an euren Kindern orientieren. Jedes Kind kommt unterschiedlich schnell und sicher in der Kita an. Wir brauchen den intensiven Austausch mit euch, um die Eingewöhnung optimal auf euer Kind abzustimmen.

Dabei gilt immer: Es gelingt nur gemeinsam in einer Bildungspartnerschaft. Ihr seid und werdet immer die Experten für eure Kinder bleiben. Wir steuern das entsprechende Fachwissen zur Entwicklungspsychologie und den pädagogischen Grundsätzen bei und möchten euch so gut wie möglich darin unterstützen, euer Kind auf die Herausforderungen unserer Welt vorzubereiten.

Rahmenbedingungen

Für diese Zusammenarbeit existieren spezifische Rahmenbedingungen, die wir als Kita beachten müssen.

Dazu zählt unter anderem eine Meldepflicht bei ansteckenden Krankheiten an das Gesundheitsamt. Das bedeutet für euch, dass ihr am Tag der Feststellung der Erkrankung uns darüber informiert, dass euer Kind krank ist und was es hat. Diese Informationen müssen wir unter anderem an das Gesundheitsamt weiterleiten. Ebenso benötigen wir die Information, um entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, z. B. eine umfangreichere Reinigung durch unsere Reinigungsfirma.

Wenn euer Kind krank ist, darf es nicht in die Kita kommen. Das dient dem Schutz und der Gesundheit eures Kindes und der anderen Kinder und Pädagogen. Falls das Kind während der Zeit in der Kita erkrankt, kontaktieren wir euch, damit ihr euer Kind abholt. Wir versichern dabei, dass wir immer das Wohl des Kindes im Fokus haben. Auch wenn diese Krankheiten zu ungünstigen Zeitpunkten auftreten, seid ihr dennoch verpflichtet, euer Kind in der Kita abzuholen.

Dazu gehört ebenso die Einhaltung eurer Buchungszeit. Wir planen mit diesen Angaben das vorgegebene Fachkraft-Kind-Verhältnis. Dieses können wir nicht gewährleisten, wenn Familien ihre Kinder nach ihrer Buchungszeit oder nach unserer Öffnungszeit abholen. Für eine bessere Struktur und gleichzeitig eine Art bildliche Konsequenz haben wir ein Gelbe-Karte-System eingeführt. Drei gelbe Karten werden von uns herausgegeben, bevor wir in einem gemeinsamen Gespräch zusammenkommen und überlegen, wie wir eine Lösung finden können. Wird in diesem Rahmen keine Lösung gefunden, reden wir mit KiKu und adidas über eine Auflösung des Betreuungsvertrages. Nähere Informationen dazu finden sich in unseren dazugehörigen FAQ „Warum ist die Einhaltung der Buchungszeit so wichtig?“.

Austausch über die Entwicklung eures Kindes

Jeden Tag werdet ihr mit den Pädagogen eures Kindes in einen kurzen Austausch treten. Dabei ist es für beide Seiten wichtig, über bestimmte Vorkommnisse oder Bedürfnisse des Kindes zu sprechen, um den Tag adäquat gestalten zu können. Sprecht die Pädagogen jederzeit an, wenn ihr Fragen habt oder zu einem bestimmten Thema Unsicherheiten oder Ängste verspürt. Wenn der Rahmen beim Check-In oder Check-Out nicht angemessen ist, können wir nach Absprache, auch ein Gespräch in einem ruhigeren Rahmen organisieren.

Zusätzlich bieten wir euch zweimal im Kindergartenjahr ein Entwicklungsgespräch an. Dieses führt euer Bezugspädagoge mit euch gemeinsam. Dabei interessiert uns zunächst eure Einschätzung der Entwicklung eures Kindes in den letzten Monaten. Danach schildern wir unsere Beobachtungen aus der Kita. Auch wenn nur ein Pädagoge mit euch das Gespräch führt, gibt es zuvor einen fachlichen Austausch mit den anderen Kollegen, sodass alle Beobachtungen in den Gesamteindruck einfließen.

Zu bestimmten Themen können wir auch jederzeit unsere Fachexperten, z. B. zum Thema Ernährung oder bei besonderen Bedürfnissen, zum Elterngespräch dazu holen.

Entwicklungsdokumentation

Zu den Kernaufgaben der Pädagogen gehört zum einen die unmittelbare pädagogische Arbeit und zum anderen die mittelbare. Dazu zählt unter anderem die Entwicklungsdokumentation.

Wir verwenden zweimal im Kindergartenjahr einen standardisierten Entwicklungsbogen (Petermann und Petermann und Sismik/Seldak), um alle Entwicklungsbereiche im Blick zu haben und im Anschluss daran, entsprechende Bildungsangebote aufzubauen. Zusätzlich zu den standardisierten Bögen nutzen wir auch freie Beobachtungen und Dokumentationen, die dann mit den Beobachtungen der anderen Kollegen abgeglichen werden. Dabei haben wir den Blick stets auf den Ressourcen der Kinder. Diese wollen wir gezielt fördern und die Kinder damit stärken.

Zur Entwicklungsdokumentation gehören auch Lerngeschichten und weitere Portfolio-Seiten für die Kinder. Jedes Kind hat einen Portfolio-Ordner für die Krippenzeit und dann einen weiteren für die Kindergartenzeit. Dieser Ordner umfasst festgehaltene Bildungsmomente und spannende Erlebnisse. Zu dieser Dokumentation haben die Kinder jederzeit Zugriff, und sie sind die einzigen, die Zugriff auf ihren Ordner gewähren dürfen. Das Anschauen dieser Seiten regt die Kinder zum Nachdenken über das eigene Lernen an und bewirkt, dass sie ihr eigenes Verhalten reflektieren lernen (wir sprechen hier von der sogenannten Meta-Kognition). Gleichzeitig sind die Kinder unglaublich stolz auf ihre erfolgreichen Lernprozesse.

Die Öffnungszeiten der WoKi richten sich nach dem aktuellen Bedarf der Familien. Dafür wird einmal im Jahr eine entsprechende Umfrage durchgeführt.

Leider können personelle Veränderungen dazu führen, dass diese Öffnungszeiten für einen gewissen Zeitraum verkürzt werden müssen. Dieser Einschnitt ist drastisch. Das ist uns bewusst, und wir wissen um die enormen Herausforderungen, vor die ihr dann gestellt werdet. Deshalb ist diese Lösung immer die letzte Option und doch zwingend nötig, damit wir einen gesetzlich vorgeschriebenen Personal-Kind-Schlüssel erfüllen können. Erfüllen wir diesen nicht, gefährden wir die Aufsichtspflicht für eure Kinder, und das ist verboten.

Eure Buchungszeit richtet sich ebenfalls nach eurem Bedarf. Ihr gebt den Buchungszeitraum mit eurer Anmeldung an. Diese Zeiten sind ein Jahr bindend, da wir damit auch in unsere Personalplanung für das kommende Jahr gehen. Nach einem Jahr könnt ihr, wenn ihr es möchtet, Stunden reduzieren oder erhöhen. Bei einer Erhöhung müssen wir zunächst mit der entsprechenden Fachabteilung sprechen, ob wir diese Erhöhung ermöglichen können, ohne den Fachkraft-Kind-Schlüssel zu gefährden. Ihr könnt immer davon ausgehen, dass diese Entscheidung nicht nur ihr getroffen habt, sondern mit euch noch viele weitere Familien.

Wir müssen für eine bestimmte Kinderanzahl eine bestimmte Anzahl an Pädagogen (davon wiederum eine gewisse Anzahl Fachkräfte) vorhalten, um nicht unsere Aufsichtspflicht zu verletzen. Wenn ein Kind oder mehrere Kinder länger bleibt bzw. bleiben, bräuchten wir mehr Personal zu diesem Zeitpunkt. Das bedeutet, die Kollegen machen Überstunden, die sie an anderen Tagen wieder abbauen müssen und dann an diesen Tagen in der Gruppe fehlen. Bei einer so großen Anzahl an Kindern sind das viel Zeit und viele Ressourcen, die anderweitig gebraucht werden.

Wenn es für euch für eine gewisse Zeit schwierig ist, eure Buchungszeiten einzuhalten, sprecht uns gern an, und wir suchen gemeinsam nach einer passenden Lösung.

Da die Einhaltung der Buchungszeiten seit der Gründung der WoKi eine große Herausforderung darstellt, haben wir uns für die Einführung eines Kartensystems entschieden. In der ersten Woche gibt es einen Kulanzzeitraum, in dem wir mit euch besprechen, warum die Buchungszeiten nicht eingehalten werden. Nach dieser einen Woche stellen wir euch eine bildliche gelbe Karte aus, wenn ihr euer Kind zu spät abholt. Zu spät bedeutet in dem Fall 5 Minuten nach eurer Buchungszeit, wenn es noch innerhalb unserer Öffnungszeit ist oder unmittelbar, wenn es nach unserer Öffnungszeit ist. Ausnahmen gelten für Krankenhausaufenthalte oder unvorhergesehene Ereignisse, wie z. B. eine Vollsperrung. Ein regelmäßiger Stau zählt nicht dazu. Nach drei gelben Karten setzen wir uns zu einem gemeinsamen Gespräch zusammen und überlegen gemeinsam, wie wir eine Lösung finden können. Wird in diesem Rahmen keine Lösung gefunden, reden wir mit KiKu und adidas über eine Auflösung des Betreuungsvertrages.

Wenn ihr Fragen oder Feedback zu diesen FAQ habt, meldet euch jederzeit gern per E-Mail unter worldofkids@kinderzentren.de.

Viele Grüße

Euer WoKi-Team

Wir bearbeiten diese Seite fortlaufend. Stand: Oktober 2023